Osteopathie

                             "GESUNDHEIT ZU FINDEN, SOLLTE DAS ZIEL DES ARZTES SEIN, KRANKHEITEN
                                                  KANN   JEDER  FINDEN" (A. T. STILL)


Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Medizin, die vorwiegend der Diagnose von Funktionsstörungen und deren Behandlung dient. Diagnose und Therapie erfolgen mit spezifischen osteopathischen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden.

Hinter dieser kurzen Definition verbirgt sich ein ausführlicher medizinischer Gedanke, denn die osteopathische Medizin ist eine Wissenschaft und eine Kunst innerhalb der Heilkunde.
Sie besitzt ein eigenes Konzept und besondere Prinzipien für Diagnose und Therapie.

Die osteopathische Medizin baut auf drei Pfeilern auf:

1. Die Einheit des menschlichen Körpers.
2. Die wechselseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion.
3. Den selbstheilenden und selbstregulierenden Kräften im Körper.


Die Wissenschaft
Sie besteht in der genauen Kenntnis der Anatomie, Physiologie, Biochemie und Hygiene, sowie dem Wissen um die Organisation und das Verhalten des Organismus im gesunden Zustand, bei der Abwehr von Krankheiten und bei Genesungsprozessen.

Die Kunst zeigt sich in der Anwendung Osteopathischer Medizin in ihrer Gesamtheit und in ihren einzelnen Fachbereichen durch diplomierte und kompetente Praktiker im Rahmen der Heilkunde.

Das Konzept
Es beruht auf dem Verständnis von Muskeln, Faszien und Skelett als zusammengehörendes System. Dieses bildet mit den anderen Systemen des Organismus eine funktionierende Einheit, sowohl im gesunden Zustand, wie auch bei der Entstehung von Funktionsstörungen und deren Fortbestehen, dem Ausbruch von Krankheiten und der Rückkehr zur Gesundheit.

Die Prinzipien
Sie betreffen die osteopathischen Eingriffe, die als manuelle Techniken ausgeführt werden und spezifisch für Diagnose und Behandlung eingesetzt werden.





Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur nach dem französischen Arzt Dr. Nogier ist eine Reflexzonentherapie.
Der gesamte menschliche Körper mit allen Organen und Körperregionen ist in Form von Reflexzonen auf dem Ohr abgebildet.
Punkte und Areale sind immer nur dann feststellbar, dass heisst, druckschmerzhaft, wenn Störungen im Körper vorliegen. Und auch nur diese werden "genadelt".
 Für Kinder besteht die Möglichkeit, diese Therapie auch ohne Nadeln, mit speziellen Stahlkügelchen oder Ohrsamen als Ohrakupressur durchzuführen. Diese geben an den festgestellten Arealen nur einen Druck, ohne die Haut zu verletzen. Eine Vielzahl akuter Beschwerden und chronischen Erkrankungen kann man so behandeln. Besonders erfolgreich werden Ohrakupunkturnadeln zur Behandlung von Süchten (Nikotin, Alkohol, Essen) eingesetzt.


Schröpfen

Schröpfen hat seinen Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin und ist ein klassisches Ausleitungsverfahren. Das Schröpfen ist eine Therapieform, die das Ziel verfolgt, Blockaden aufzulösen, um auf diesem Weg den Energiefluss des Körpers anzuregen.
Das Schröpfen erfolgt hauptsächlich am Rücken, da hier die Reflexzonen liegen, die mit einzelnen Organen im Körper in Verbindung stehen. Seitdem man die Reflexzonen, d.h. die Verwandtschaft bestimmter Hautstellen mit inneren Organen, genau kennt, ist das Schröpfen auf ein wissenschaftliches Fundament gestellt und zu einer wirklich heilenden Kunst geworden. Voraussetzung ist allerdings die exakte Kenntnis der Reflexzonen am Rücken des Patienten. Geschröpft werden Verhärtungen der Haut, Erhebungen und leichte Eindellungen. Sie lassen auf eine Fehlfunktion der mit dieser Stelle verbundenen Organe schließen. Durch das gezielte Schröpfen dieser Hautzonen werden die entsprechenden Organe unmittelbar beeinflusst und aktiviert.


Massagen

In der Medizin und in der Wissenschaft ist die klassische Massage anerkannt und ihre positive Wirkung auf den Körper bewiesen.
Die klassische Massage hat nach mehrmaliger Anwendung zahlreiche medizinische Einflüsse auf Körper und Seele. Sie nimmt positiv Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel und den Kreislauf.
Es setzt Entspannung und Wohlbefinden bei Körper und Seele ein. Die klassische Massage wirkt sich auch auf die inneren Organe aus, deren Funktion wird angeregt.
Schlackenstoffe werden durch die klassische Massage ausgeschwemmt. Bestehende Schmerzen werden gelindert und Verkrampfungen lösen sich.


Triggerpunkt-Therapie

Grundsätzlich kann jeder Körperteil als schmerzhaft empfunden werden. Lange Zeit wurden in der Medizin abgenutzte Gelenke oder eingeklemmte Nerven als alleinige Hauptursache für die häufigen Schmerzen im Bewegungsapparat angesehen.
Erst in den letzten Jahren ist klar geworden, dass viele Schmerzen im Muskel entstehen. Viele Muskelschmerzen sind Begleiterscheinungen von Bandscheibenvorfällen oder Arthrosen. Oft ist eine Überbelastung Ursache eines Muskelschmerzes oder aber auch ein Unfall. Empfindliche Stellen in einem verspannten Muskelstrang werden als behandlungsrelevante Triggerpunkte bezeichnet.


Wirbeltherapie nach Dorn

Die manuelle Wirbelsäulentherapie nach Dorn ist eine wirkungsvolle Alternative zu Spritzen und Tabletten. Die Dorntherapie ist eine sanfte Wirbel- und Gelenktherapie, bei der Beinlängendifferenzen, Beckenschiefstände und Wirbelblockierungen entdeckt und korrigiert werden können. Fehlgestellte Wirbel werden mit Daumendruck eingerichtet, wobei die Muskeln in Bewegung sein müssen. Im Anschluss an jede Therapie wird der behandelte Bereich mit einer Breuss - Massage gelockert.


Injektionen

 Quaddeln:

Es werden viele kleine Injektionen mit einem Lokalanästhetikum (Procain) oder homöopathischen Präparaten unmittelbar unter die oberste Hautschicht injiziert. Typisch ist die kurzzeitige Bildung einer sogenannten Quaddel (ähnlich einem Insektenstich). Zur akuten Schmerzbeseitigung, bei chronischen rheumatischen Beschwerden, Muskelverspannungen und zur Entstörung von Narben geeignet

Eigenblut-Therapie:

 Dies ist eine unspezifische Reiz- und Umstimmungstherapie. Hierbei wird eine entsprechende Menge Blut (0,5 - 5 ml) aus der Armvene entnommen, ggf. mit einem homöopathischen Arzneimittel angereichert , und anschließend wieder in den Gesäßmuskel injiziert.
Das körpereigene Blut dient hier als Fremdkörperreiz; soll den Körper umstimmen und die Selbstheilungskräfte wecken. Die Stärkung der Abwehrkräfte des Körpers kann somit eingeleitet werden. Auch bei chronischen Infekten bzw. Geschehen wie z.B. Rheuma, Asthma und Allergien kann die Eigenbluttherapie hilfreich sein.











Ich mache darauf aufmerksam, dass es sich bei den hier angebotenen naturheilkundlichen Therapien um z.T. nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht bewiesen ist.